Bei zwei unmittelbar nacheinander ausgeführten Baustellen konnte die Bodenvereisung mit flüssigem Stickstoff diese Vorteile unter Beweis stellen:
In Hamburg wurde ein bestehender Verbau mittels Frostköper tiefer geführt und zusätzlich eine Sohldichtung aus gefrorenem Boden geschaffen. In Basel hat der künstliche Frostkörper im Boden den Lückenschluss zwischen einer neu erstellten Bohrpfahlbaugrube und einem bestehenden Verbau geschaffen.
Bei beiden Baustellen übernahm der gefrorene Boden temporär statische und abdichtende Funktionen. Nach Abschaltung der Stickstoffzufuhr und einer entsprechenden Auftauphase verbleiben keine das Grundwasser beeinflussenden Barrieren im Baugrund.
Stickstoffvereisung Frostkörper
Stickstoffverfahren Bodenvereisung Bohrpfahlwand
Fotos: Firmengruppe Max Bögl / Sauer; Müller